Die 5 größten Fehler im Buchmarketing
Aktualisiert: 22. Aug. 2022
Wer seinen Roman veröffentlicht, muss viel beachten, damit er sich verkauft. Marketing-Expertin Stefanie Penz von texthungrig.com spricht mit uns über die häufigsten Fehler, die Autoren und Autorinnen bei der Vermarktung ihrer Bücher ganz einfach vermeiden können. Alle Tipps gibt es in Folge Folge 57.

Es sind Fehler, die sich einfach beheben lassen, wenn man sich deren bewusst ist. – Stefanie Penz
Inhalt
Fehler: Mit dem Schreiben ist mein Buch fertig und verkauft sich!
Fehler: Mein Klappentext muss meine Leser detailliert informieren!
Fehler Nr. 1: Ich mach das alles allein!
Stefanie: Viele kennen nicht die Lücken in ihrem Marketing oder denken, dass sie es eh alleine schaffen. Manche denken, dass sie zum Beispiel nach kurzer Recherche beim ersten Mal eine gute Webseite herstellen. Das ist vielleicht eine Web-Präsenz, aber die ist nicht verkaufsfördernd. Da sollte man wirklich hart mit sich ins Gericht gehen: Was kann ich, was kann ich nicht. Dann lieber beraten lassen oder einen Kurs besuchen. Damit vermeidet man Anfangsfehler und spart sich die Zeit, hinterher nachzuarbeiten.
"Wenn man es von Anfang an gut macht, steckt man nicht so viel Zeit hinein und muss auch kein Geld ausgeben, um nachzuarbeiten."
Fehler Nr. 2: Mein Buch richtet sich an alle!
Stefanie: Gerade in der Belletristik glauben viele Autoren am Anfang, dass sich ihre Bücher an alle vermarkten lassen. Das ist oft die größte Herausforderung. Im Endeffekt kommen sie darauf, dass es nicht so ist. Man muss den richtigen Leser vor Augen haben.
Fehler Nr. 3: Mit dem Schreiben ist mein Buch fertig und verkauft sich!
Stefanie: Nach dem Schreiben beginnt die eigentliche Arbeit, aber dieses Verständnis ist nicht so da. Das Buch ist nichts anderes als ein Produkt. Dieses Produkt kann und sollte man auch langfristig vermarkten. Es geht darum wer den längeren Atem und seine Zielgruppe erreicht. Also traut euch, selbstbewusst nach außen zu gehen.
Fehler Nr. 4: Mein Klappentext muss meine Leser detailliert informieren!
Stefanie: Gerade Klappentexte von Belletristik-Autoren sind oft zu langatmig. Geschichten muss man verknappen können. Es ist eine Produktbeschreibung. Ich rate Autoren dazu, sich jemanden aus dem gleichen Genre zu suchen. Dann können sie sich ihre Klappentexte gegenseitig ansehen und umschreiben.
5. Fehler: Ich brauche keinen Newsletter!
Stefanie: Viele sagen, ein Newsletter ist so viel Arbeit, aber das ist eine Goldmine. Es ist eine echte Leser Community. Hier kann man in die Tiefe gehen und eine
in die Tiefe gehen persönliche Beziehung aufbauen. Der größte Fehler ist, dass zu wenig geschickt werden. Ein Newsletter einmal im Monat ist zu wenig. Es gibt kein Zuviel!