Der Tag der Dewey-Dezimalklassifikation
Der 10. Dezember ist ein kurioser Feiertag, der etwas mit der Sortierung in mehr als 200 000 Bibliotheken zu tun hat.

Heute ist schon wieder ein kurioser Feiertag, der etwas mit Büchern zu tun hat.
Am 10. Dezember ist der Tag der Dewey-Dezimalklassifikation. Gerade in amerikanischen Serien und Filmen hat man davon bestimmt schon häufiger gehört. Aber was hat es damit auf sich?
Der Erfinder des Ordnungssystem ist Melville Louis Kossuth Dewey (1851-1931), der am 10. Dezember Geburtstag hatte. 1876 veröffentlichte er die Erstausgabe seiner Klassifikation, seitdem wurde sie in 30 Sprachen übersetzt. Weltweit wird sie in mehr als 135 Ländern und damit in über 200 000 Bibliotheken eingesetzt.
Eine genaue Beschreibung des Systems würde allerdings den Rahmen sprengen, denn sie besteht aus 36 000 Klassen, die ca. eine Milliarde Kombinationen zulassen.
Das beispielhafte Eichhörnchen
Als konkretes Beispiel nennt Wikipedia "Eichhörnchen".

Das ist zu finden unter der 599.362: Naturwissenschaften → Tiere (Zoologie) → Einzelne taxonomische Gruppen von Tieren → Verschiedenen Ordnungen von Eutheria (Plazentatiere) → Sciuridae (Hörnchen) → Sciurus (Eichhörnchen)
Also ein Kinderspiel 😳