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Figuren-Quickie: Beste Freund:innen


Unsere Figuren stehen in ihren Abenteuern selten allein da. Oft haben sie Freunde und Freundinnen an ihrer Seite, die sie unterstützen, ihnen zuhören und im richtigen Moment da sind. Wie im echten Leben sind Freund:innen auch in unseren Geschichten wichtige Wegbegleiter:innen. Und genau deswegen lohnt sich eine Auseinandersetzung mit dem Archetypen BFF.


Die besten Freund:innen sind häufig nur kleinere Nebenfiguren. Ihr einziger Zweck besteht darin, den Weg der Hauptfigur zu unterstützen oder deren Charakter hervorzuheben. Außerdem können sie als moralische Stütze helfen, wenn unsere Protagonist:innen kurz davor sind aufzugeben oder Hilfe leisten, wenn diese nicht mehr allein weiterkommen. Beste Freund:innen sind aber nie in der Lage, die Geschichte für die Hauptfigur zu übernehmen, auf eine gewisse Art sind sie immer unterlegen. Und obwohl sie immer da sind, spielen ihre eigenen Bedürfnisse nur eine nachgestellte Rolle.

Beste Freund:innen können in verschiedenen Genres auftauchen: Im Entwicklungsroman genauso wie in der Fantasy oder in einem Thriller. Das liegt auch daran, dass Freundschaften sehr unterschiedlich sein können. Je nach Alter, Charakter oder Geschichte entstehen unterschiedliche Dynamiken.

Wie auch bei anderen Archetypen kann die Figur beste:r Freund:in beliebig flach oder mit Tiefe ausgearbeitet sein. Es ist leicht, hier in die Klischeekiste zu greifen, insbesondere was Geschlechter-Rollen in Freundschaften betrifft. Aber vielleicht lohnt sich eine tiefere Auseinandersetzung mit den Dynamiken, die Freundschaften zu bieten haben.

Mehr zum Archetypen beste:r Freund:in gibt es im Quickie-Podcast zum Thema: Ich bin immer für dich da - Ist der beste Freund eine vernachlässigte Figur?



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